Bunt bemalte Schokotafeln
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Gewinnerstadt der ersten "Fairen Schokowette" in Sachsen steht fest

Unsere herzlichen Glückwünsche gehen ins Erzgebirge! Die Gewinnerstadt der ersten "Fairen Schokowette" in Sachsen ist Eibenstock, wo sich unglaubliche 12,5% der Bevölkerung beteiligt haben, dicht gefolgt von Freiberg. Insgesamt wurden in 5 Städten insgesamt mehrere tausend fair gehandelte Schokoladen gestaltet. Leipzig war auch erfolgreich mit am Start, mit besonders künstlerisch gestalteten Schokis und zwei außergewöhnlich starken Kolleg*innenteams. 

Bei der "Schokowette" herausgefunden werden sollte, welcher Stadt es gelingt, die meisten Schokoladentafeln aus fairem Handel individuell und phantasievoll zu gestalten? Bei der Wette traten die FairTrade-Städte Chemnitz, Eibenstock, Freiberg, Dresden und Leipzig gegeneinander an. Auch Taucha war mit am Start. Jede teilnehmende Stadt hatte für die Gestaltung der Schokoladen einen Tag Zeit. 

Auch der MDR hat von der Aktion berichtet und das Team in Freiberg den Aktionstag über begleitet. Hier der Link zum Video. 

Warum machen wir das Ganze? Was steckt dahinter? Mit regelmäßigen Aktionen machen die sächsischen "FairTrade-Städte" auf Produkte aus fairem Handel aufmerksam. Mit ihrer landesweiten Wette rücken dabei Schokolade und eine bittere Schattenseite der süßen Nascherei in den Fokus: die Kinderarbeit im Kakao-Anbau. Schätzungsweise 1,5 Millionen Mädchen und Jungen arbeiten auf Plantagen in West-Afrika (Studie des National Opinion Research Center (NORC) der Universität Chicago vom Oktober 2020). Von dort beziehen wir in Deutschland den meisten Kakao für unsere Schokolade. Doch es gibt Alternativen: Schokoladen aus fairem Handel, mit denen die Bauern höhere Preise für ihren Kakao erhalten – denn die Armut der Bauern ist nach wie vor die Hauptursache für ausbeuterische Kinderarbeit.


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